Kapstadt und Port Elizabeth, 3. Reisebericht
Liebe Verwandte, Freunde und Bekannte,
Wir sind zur Zeit in Port Elizabeth, von hier aus geht es die schlappen 1100 km nach Johannesburg, wo wir unser Wohnmobil bis zur 3. Afrikatour abstellen. Da die Fahrt am Rande „der großen Karoo-Halbwueste“ entlangführt, tut sich da mit Sicherheit nicht mehr viel.
Wir haben im letzten Bericht die Grenze Namibia nach Südafrika überquert und waren in Springbock,der ersten Stadt in SA. Schon 100 km Richtung Süden beginnt der Weizenanbau und später kommen in einem herrlichen Tal „Zitrustal“ Zitronen- und Orangenbäume dazu. Hier gibt es auch den bekannten Rooibos-Tee und an den sonnigen Nordhängen (Ihr wisst, bei uns hier steht die Sonne Mittag im Norden) wächst der Wein.
Kurz vor Kapstadt bleiben wir in Melkboosstrand als Stützpunkt zur Stadtbesichtigung und ich kann Euch sagen, diese Stadt ist „der Hammer“ und gehört zu den schönsten Städten, die wir je besichtigt haben.
Eine Stadtrundfahrt mit Doppeldeckerbus ist angesagt, der macht auch an der Tafelberg-Talstation halt.
Das Wetter ist gut, die Gondel geht, also nichts wie rauf. Wir genießen von oben die unbeschreiblich schöne Aussicht auf Kapstadt.
Nach einem Tag Pause geht es noch einmal in die Stadt, zur Waterfront, ein recht neues modernes Zentrum, direkt am Jachthafen mit hunderten von Geschäften und Restaurants.
Man kann ohne Ende schauen und genießen.
Nun verlegen wir auf einen Campingplatz südöstlich der Stadt, denn jetzt wollen wir das Cap Hoorn umrunden und besichtigen. Auf dem Weg nach Süden gibt es eine Pinguinkolonie und die putzigen Tiere ziehen hier ihre Jungen auf.
Der südliche Teil des „Cap der guten Hoffnung“ ist ein Naturpark und entsprechend schön.
Es geht bis zur Spitze raus …
… und auf den alten Leuchtturm mit herrlichem Blick auf das Meer.
Auf dem weiteren Weg entlang der Küste, Richtung Port Elizabeth, kann man Wale sehen, die hier gebären und im November mit ihren Jungen weiterziehen.
Wir waren schon etwas spät dran, aber wir haben auch 2 Wale gesehen!
Kurz danach erreichen wir das Cap Agulhas, den südlichsten Punkt Afrikas, an dem sich Atlantik und Indischer Ozean treffen.
Dann geht es über Hafenstädtchen nach Mosselbay.
Hier werden in der Nähe „Aloe Vera“ angepflanzt und verarbeitet und der größte Teil wird nach Deutschland exportiert.
Über Plettenberg Bay und Jeffrys Bay gehts schließlich nach Port Elizabeth. Das ist wie „heimkommen“, vor 15 Monaten haben wir hier unsere „Blechschachtl“ an Land gezogen!
So liebe Freunde, das war unser letzter Bericht der 2. Afrikatour. Wir verabschieden uns
die Habels aus Afrika
Übrigens, in dieser Ecke der Welt kommt der Nikolaus mit dem Surfbrett!