Nordkapreise 2016

Am Nordkap

Schon länger träumten wir von einer Reise mit dem Wohnmobil zum Nordkap. In diesem Sommer war es schließlich soweit: Insgesamt 6 Wochen standen uns für die Fahrt zum Nordkap und zurück zur Verfügung.

Teil 1: Zum Nordkap

Teil 2: Vom Nordkap zu den Lofoten

Teil 3: Auf der E45 (Inlandsvägen) durch Schweden ins südliche Norwegen

Teil 4: Südnorwegen, Preikestolen, Lindesnes

Was uns besonders gefallen hat

In den skandinavischen Ländern gibt es viele tolle Möglichkeiten, mit dem Wohnmobil zu übernachten. Die Infrastruktur an den Straßen ist perfekt, es gab nie Probleme mit der Ver- und Entsorgung. Auch die Frischwasserversorgung ist kein Problem. Zur Not einfach an einem Campingplatz mal fragen, gegen eine geringe Gebühr kann man die Ver- und Entsorgung nutzen.

Die Landschaft ist einfach toll. Und eine Übernachtung am Nordkap “ganz vorne” ist sehr zu empfehlen. Das geht aber nur mit Zelt oder halt komfortabler im Wohnmobil.

Die Lofoten gefielen uns landschaftlich auch aufgrund des guten Wetters am schönsten.

Der Tiefblick vom Preikestolen ist beeindruckend.

Gut zu Wissen

In Norwegen und Schweden kann man überall mit Kreditkarte bezahlen. Mit unserer VISA-Karte hatten wir nie ein Problem. Auch an Tankstellen konnten wir immer am Automaten mit Karte zahlen. Das geht so: Karte in den Automaten, PIN eingeben, Zapfsäule wählen. Dann Karte entnehmen und Tanken. Manchmal wird bei 400 oder 500 Kronen der Tankvorgang automatisch beendet, dann einfach die ganze Prozedur nochmal von vorne beginnen.

Bargeld brauchten wir eigentlich nur in seltenen Fällen. Bargeld bekommt man wie gewohnt an Geldautomaten.

Unsere Stellplätze und Campingplätze fanden wir über die App Campercontact (www.campercontact.com). Bei der Vollversion der App kann man ein Jahr auch offline auf die Daten zugreifen. Dies war absolut top während der Reise. Dass die meisten Bewertungen in holländisch geschrieben waren, störte uns nicht, man versteht das Wesentliche eigentlich immer. Man kann die Wegpunkte aller gelisteten Plätze herunterladen und ins Navi einspielen.

In Schweden war die Brücke bei Sundsvall mautpflichtig. Dafür bekamen wir nach 2 Monaten eine Rechnung über 97 Cent, die wir per Überweisung ohne Probleme bezahlen konnten.

Strom an den Campingplätzen ist meistens sehr teuer (3 - 4 € pro Tag), dafür sind die Campinggebühren recht günstig. Aufgrund der tollen Stellplätze waren wir aber nur insgesamt 7 Tage auf Campingplätzen. Wir bezahlten immer eine Platzgebühr, Personenzahl oder Haustier war dabei egal.

Die Straßen waren zumeist gut zu befahren. Es sind viele feste Geschwindigkeitskontrollen installiert, auf die immer hingewiesen wird. Einmal haben wir eine mobile Kontrolle der Polizei (Laserpistole) gesehen.